Unsere beiden Walliser Schwarzhalsziegen Mädels sind am 26.01.2019 eingezogen, unsere Nelly am 10.08.19. Jetzt sind wir vorerst komplett. Wir sind gespannt wie sie sich in unserem Bestand und bei der Landschaftspflege verhalten. Die Rasse gilt als gefährdet und steht bereits auf der roten Liste der vom aussterben bedrohten Tierarten. Seit März 2020 haben wir Nachwuchs von Fritz (der uns leider wieder verlassen musste).
Wir haben zur Zeit 4 Geißen und 1 Bock in unserem Bestand
Unser Bestand wurde am 08.07.2020 gegen die Blauzungenkrankheit geimpft
Wir haben für die schönste Sammlung Ziegen mit unseren Walliser Schwarzhalsziegen auf der Kreistierschau in Usingen einen Siegerpreis erhalten.
Wir sind hierüber sehr stolz und freuen uns über diese tolle Auszeichnung
Zur Zeit haben wir leider keinen Zucht-Bock mehr im Bestand. Wir mussten unseren ganzen Stolz, Fritz, auf Grund seiner Agressivität leider in eine andere Zucht gehen lassen.....
DE 01 06 104 53550
Walliser Schwarzhalsziegenbock aus 2020, kastriert
Oreo
geboren 02.03.2020
Mutter: Nelly
Vater: Fritz (nicht mehr im Bestand)
Datum Foto: 13.09.2021
DE 01 07 102 53548
Walliser Schwarzhalsziege aus 2015
Amanda
geboren 04.2015
Sie kommt aus einer Herdbuchzucht aus dem Westerwald
Datum Foto: 02.05.2020
DE 01 07 102 86703
Walliser Schwarzhalsziege aus 2018
Mathilda
geboren 04.2018
Sie kommt aus einer Herdbuchzucht aus dem Westerwald
DE 01 07 102 86696
Walliser Schwarzhalsziege aus 2018
Nelly
geboren 04.2018
Sie kommt aus einer Herdbuchzucht aus dem Westerwald
Datum Foto: 01.03.2020
DE 01 106 104 53551
Walliser Schwarzhalsziege aus 2020
Emely
geboren 06.03.2020
Mutter: Mathilda
Vater: Fritz (nicht mehr im Bestand)
Datum Foto: 13.09.2021
DE 01 106 104 53550
Walliser Schwarzhalsziegenbock aus 2020
Oreo
geboren 02.03.2020
Mutter: Nelly
Vater: Fritz (nicht mehr im Bestand)
Datum Foto: 02.05.2020
DE 01 106 104 53551
Walliser Schwarzhalsziege aus 2020
Emely
geboren 06.03.2020
Mutter: Mathilda
Vater: Fritz (nicht mehr im Bestand)
Datum Foto: 06.03.2020
Die Walliser Schwarzhalsziege fällt unter die gefährdeten Rassen und steht bereits auf der roten Liste der vom aussterben bedrohten
Tierarten
Die Walliser Schwarzhalsziege, eigenwillig, stolz und klug, gilt als eine der ältesten Hausziegenrassen der Welt und gilt als Schönheitskönigin unter den Ziegen. Sie wird vor allem im Kanton Wallis in der Schweiz und dem angrenzenden Piemont gehalten und gilt als Hochgebirgsrasse.
Durch das Beweiden von steilen Hängen leistet sie einen wertvollen Beitrag zur Landschaftspflege. Das lange Haarkleid und die klar getrennte schwarz-weisse Färbung
sind ihr Markenzeichen, genauso wie die Hörner, die beide Geschlechter tragen. Die Hörner der Böcke können bis zu 80 Zentimeter lang sein. Ihre Haare schützen sie vor Wind und Wetter, benötigen
aber entsprechende Pflege und sollten regelmäßig gebürstet werden. Auch nach Parasiten sollte man die Tiere wegen ihres langen Haarkleid unbedingt regelmäßig untersuchen. Durch starke
Sonneneinstrahlung kann die Färbung im Sommer variieren, dann ist eine Braunfärbung zu beobachten. Ältere Ziegen bekommen oft einen Graustich. Nagt hier etwa auch der Zahn der Zeit ;o). Das
Haarkleid kann bis zu fünfzig Zentimeter lang werden. Die Tiere werden übrigends nicht geschoren. Sie werden ausschließlich gekämmt.
Der Kopf ist verhältnismäßig kurz und die Ohren leicht abstehend. Auch die weiblichen Tiere besitzen eine Stirnlocke, wie sie bei vielen anderen Ziegenrassen nur bei männlichen Tieren vorkommen.
Sie sind spät geschlechtsreif und erst mit vier bis fünf Jahren ausgewachsen. Die Tiere sind asaisonal, das heißt sie lammen nur einmal im Jahr. Im Durchschnitt kommen auf eine Ziege 1,5 Lämmer. Die Ziegen können bis 14 Jahre alt werden.
Böcke erreichen eine Widerristhöhe von 75 bis 85 Zentimeter und wiegen dann 65 bis 70 Kilogramm. Geißen sind etwas kleiner und erreichen eine Widerristhöhe von 70 bis 80 Zentimeter und wiegen 45 bis 50 Kilogramm.
Walliser Schwarzhalsziegen gelten als sehr leistungsfähige Mastrasse. Ihre jährliche Milchmenge beträgt 600 Kilogramm. Sie enthält 3,1 Prozent Fett und 3,0 Prozent Eiweiß. Im Durchschnitt werden pro Geiß jährlich 1,7 Zicklein geboren. Sie zählen mit diesem Leistungsprofil zu den Zweinutzungsrassen, wie sie für traditionelle Landwirtschaft typisch sind.
Ziegen leisten einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Landschaftspflege. Durch ihre Vorlieben für Hecken, Büsche und Sträucher sind sie Ideal für das abweiden von verwilderten oder stark verbuschten Grundstücken. Die Ziegen sorgen durch Ihren Verbiss dafür, dass selbst Brombeeren nicht mehr so schnell wiederkommen.
Daneben hat die Landschaftspflege durch Ziegen noch weitere Vorteile: Grundstücke werden ohne schwere Eingriffe in die Natur freigelegt. Im Gegensatz zur maschinellen Landschaftspflege wird der Boden nicht verdichtet, Vögel, Insekten und Kleinsäuger werden nicht gestört. Auf diese Weise leisten Ziegen auch einen Beitrag zum Umweltschutz.
Fritz ist am 02.02.20 in eine neue Herde gezogen und wird dort weiter für tollen Nachwuchs sorgen.
Letzte Aktualisierung: 01.12.2024 / 07:06 Uhr
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